Jedes Kind wird als menschliches Wesen gewürdigt und in seinen Besonderheiten geachtet.
Es geht auch um die Würde der Begleitenden, ganz gleich, ob es die Eltern oder die Mitarbeiter sämtlicher Institutionen sind. Nur wenn sowohl die Kinder als auch wir, die Begleitenden, in ihrer eigenen Persönlichkeit gewürdigt werden, kann Unterstützung gelingen.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Würdigung der Beziehungen zwischen den Kindern und uns Begleitpersonen.
Auf systemische Art und Weise verstehen wir Symptome als auffällige Verhaltensweisen der uns anvertrauten Kinder stets als Anlass für Etwas, also erfordert dies unser sinnentschlüsselndes Arbeiten: erkennen, verstehen, handeln.
Wir arbeiten veränderungs- und lösungsorientiert unter Wahrung der höchstmöglichen Selbstbestimmung, Autonomie und Partizipation unseres Gegenübers.
Zu den konstruktiven Beziehungserfahrungen gehört dazu, dass wir Erwachsene die Kinder ernst und uns Zeit für sie nehmen, ihnen zuhören und versuchen, „schräge“ und verletzende Verhaltensweisen zu verstehen. Hier gilt es, unsere Vorstellungen, Befindlichkeiten und Haltungen nicht herauszuhalten, sondern diese den Kindern verständlich zu machen und für sie greifbar und vertrauenswürdig zu sein.